Beschichten: gelöst

Beschichten: gelöst Wissen

Beim Beschichten wird, wie beim Fügen, der Zusammenhalt im Material durch Einbringen von Stoffteilchen verstärkt. Es wird eine haftende Schicht auf dem Werkstück aufgebracht und somit veredelt.

Beschichten: gelöst Chromatieren

Chromatieren

Beim Chromatieren werden durch Einwirkung von Chromsäure auf metallische Oberflächen Chromsalze (Chromate) gebildet. Der Grundwerkstoff wird dabei angelöst. Die gelösten Metall-Ionen des Grundwerkstoffs werden in die Chromatschicht eingebaut. Diese zählt zu den Passivierungsschichten, das heißt sie sind anorganische nichtmetallische Schutzschichten.

> Die Farben Blau, Gelb, Schwarz und Olive, sowie eine transparente Schicht sind möglich

> Aluminium

> Magnesium

> Zink

> Silber

> Cadmium

> Automotive

> Möbelindustrie

> Veredelung von Oberflächen, Beschlägen, Schrauben

> Guter Korrosionsschutz

> Anlaufschutz

> Schutz vor Fingerabdrücken

> Guter Haftgrund für Farben und Lacke

> Es sind Chemikalien notwendig

Beschichten: gelöst Eloxieren

Eloxieren

Durch den Gebrauch von Basen, Säuren und Elektrolyse wird die Metalloberfläche angelöst (anodische Oxidation). Hierdurch entsteht eine Oxidschicht, die das Aluminium vor Korrosion schützt. Durch Zugabe von Salzen und Farbpigmenten sind eine Vielzahl von Färbungen in verschiedenen Tönen möglich.

> Reines Anodisieren: Transparente bis milchige Schicht

> Elektrolytisches Färben: Salze verändern den Farbton

> Sandalor-Verfahren: Salze und Farbpigmente werden beigefügt

> Alanox-Verfahren: Edelstahl-Optik durch Schleifen

> Aluminium

> 20-25 μ Schichten bei Bauindustrie, Automobilteilen, Haushaltsgegenständen, etc.

> 8-20 μ Schichten überwiegend für dekorative Zwecke (MP3-Player, Türbeschläge)

> Harteloxal-Schichten(30-100μ) bei industriellen Anwendungen, sowie in Salzwassergebieten

> Durch die Rückgewinnung des aufgelösten Aluminiums ist Eloxieren wesentlich umweltfreundlicher als Galvanik

> Sehr harte und dicke Oberflächen möglich

> ästhetische Oberflächen möglich

> Schutz vor Fingerabdrücken

> Viele verschiedene Chemikalien bzw. Bäder sind notwendig

Beschichten: gelöst Galvanisieren

Galvanisieren

Durch Elektrolyse werden Edelmetalle zersetzt und auf Trägermaterialien aufgetragen. Galvanotechnik bedarf – wie auch das Eloxieren – vieler Chemikalien und ist streng reglementiert. Die Einsatzmöglichkeiten und Trägermaterialien, die verwendet werden können, sind jedoch umso vielfältiger.

> Dekorative Galvanik: hierbei soll ein Substrat ein erwünschtes Aussehen erhalten

> Funktionales Gulvanik: hierbei wird Wert auf Korrosionsschutz, Verschleißzeit, elektrische Leitfähigkeit, etc. gelegt

> Verchromen, Verzinken, Verkupfern, Kunststoffgalvanisierung, Hartchrom, Vernickeln, Vergolden, Versilbern, etc.

> Jedes leitfähige Material: Metalle, Kunststoffe, Glas etc.

> Jedes Material kann galvanisiert werden, nachdem eine leitfähige Beschichtung aufgetragen wurde

> Fast jedes Material kann galvanisch verändert werden

> Riesige Vielfalt

> ästhetische und funktionale Vorteile

> Viele verschiedene Chemikalien bzw. Bäder sind notwendig

> Umweltbelastend

Beschichten: gelöst Vakuumbeschichten (Metallisieren)

Vakuumbeschichten (Metallisieren)

Beim Vakuumbschichten (Metallisieren) wird zur Erhöhung der Leitfähigkeit oder zum Schutz (häufiger Vorgang in der IC-Herstellung) eine Metallschicht auf das Material aufgetragen. Das Beschichtungsmaterial wird in einer Vakuumkammer verdampft und kondensiert wieder auf dem Trägermaterial, das über die Verdampfungsquelle geführt wird.

> Metallization (Aufdampfen oder die Metallisierung im Hochvakuum)

> Sputtering (Kathodenzerstäubung)

> Ion plating (Ionenplattieren)

> Beschichtungen: Metall

> beschichtbare Materialien: Metalle, Glas, Kunststoffe,etc.

> Konsumgüter, Verspiegelungen, Hochfrequenz-, Störstrom- und Hitzefilter

> Zur Herstellung von Schichten mit hohen technischen Ansprüchen (z.B. Veränderung der elektrischen Eigenschaften von Kunststoffen)

> Geringer Anteil gasförmiger Verunreinigungen in den Schichten

Beschichten: gelöst Patinieren

Patinieren

Patina, auch Edelrost genannt, bezeichnet eine Oxidschicht auf dem Metall, die sich entweder im Laufe der Zeit auf natürliche Weise durch Wettereinflüsse bildet oder auch künstlich bzw. chemisch erzeugt werden kann. Patina bildet auf dem Metall eine Schutzschicht, die vor weiteren Einflüssen schützt.

> Natürliche Patina entsteht durch Wettereinflüsse (Sedimentation). Sie kann Auskunft über das Alter des Gegenstandes geben

> Um unterschiedliche Färbungen zu erzeugen werden bei der künstlichen Patina Chemikalien verwendet. Oftmals werden Metall dadurch auch langlebiger gemacht.

> Kupfer, Gold, Messing, Titanzink, Silber, Stahlblech, wetterfester Stahl, Bronze, Eisenlegierung, etc.

> Grundsätzlich bilden Edelmetalle Patina. Eisen entwickelt auch eine Patina, allerdings wird diese künstlich erzeugt

> Patina wird meist aus ästhetischen Gründen erzeugt, um ein Metall langlebig zu machen oder um eine gewünschte Verfärbung zu erzielen. Oftmals wird es bei Fassaden, Dächern, Skulpturen, etc. angewandt

> Wählbare Färbungen durch gezielte verwendung von bestimmten Chemikalien

> ästhetische und funktionale Vorteile

> Es sind viele verschiedenen Chemikalien notwendig

> umweltbelastend

Beschichten: gelöst Verzinken

Verzinken

Beim Verzinken wird ein metallischer Überzug aus Zink auf den Stahl aufgebracht um ihn vor Korrosion zu schützen. Der Stahl reagiert mit dem Zink – eine Zink-Eisen-Legierung bildet sich an der Stahloberfläche. Es entsteht eine unauflösbare Verbindung, die den Stahl vor mechanischer Belastung, Umwelteinflüssen und Korrosion schützt.

> Feuerverzinken

> Spritzverzinken

> Galvanisches Verzinken

> Sherardisieren (Diffusionsverzinkung)

> Mechanisches Verzinken

> Zinklamellen/ Binder-Systeme

> Stahl

> Konstruktion im Bereich Stahl- und Metallbau: Träger, etc.

> Guter Korrosionsschutz

> Hohe mechanische Belastbarkeit

Beschichten: gelöst Lexikon

Lexikon

Beim Chromatieren werden durch Einwirkung von Chromsäure auf metallische Oberflächen Chromsalze (Chromate) gebildet. Der Grundwerkstoff wird dabei angelöst. Die gelösten Metall-Ionen des Grundwerkstoffs werden in die Chromatschicht eingebaut. Diese zählt zu den Passivierungsschichten, das heißt sie sind anorganische nichtmetallische Schutzschichten.

Durch den Gebrauch von Basen, Säuren und Elektrolyse wird die Metalloberfläche angelöst (anodische Oxidation). Hierdurch entsteht eine Oxidschicht, die das Aluminium vor Korrosion schützt. Durch Zugabe von Salzen und Farbpigmenten sind eine Vielzahl von Färbungen in verschiedenen Tönen möglich.

Durch Elektrolyse werden Edelmetalle zersetzt und auf Trägermaterialien aufgetragen. Galvanotechnik bedarf – wie auch das Eloxieren – vieler Chemikalien und ist streng reglementiert. Die Einsatzmöglichkeiten und Trägermaterialien, die verwendet werden können, sind jedoch umso vielfältiger.

Patina, auch Edelrost genannt, bezeichnet eine Oxidschicht auf dem Metall, die sich entweder im Laufe der Zeit auf natürliche Weise durch Wettereinflüsse bildet oder auch künstlich bzw. chemisch erzeugt werden kann. Patina bildet auf dem Metall eine Schutzschicht, die vor weiteren Einflüssen schützt.

Beim Vakuumbschichten (Metallisieren) wird zur Erhöhung der Leitfähigkeit oder zum Schutz (häufiger Vorgang in der IC-Herstellung) eine Metallschicht auf das Material aufgetragen. Das Beschichtungsmaterial wird in einer Vakuumkammer verdampft und kondensiert wieder auf dem Trägermaterial, das über die Verdampfungsquelle geführt wird.

Beim Verzinken wird ein metallischer Überzug aus Zink auf den Stahl aufgebracht um ihn vor Korrosion zu schützen. Der Stahl reagiert mit dem Zink – eine Zink-Eisen-Legierung bildet sich an der Stahloberfläche. Es entsteht eine unauflösbare Verbindung, die den Stahl vor mechanischer Belastung, Umwelteinflüssen und Korrosion schützt.

Verschaffen Sie sich den kreativen Freiraum und die Materialien, die Sie brauchen