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Gesunde Bodenbeläge

Die markige Meinung von Hannes Bäuerle - 6M

Gesunde Bodenbeläge

6M Kolumne | Vol.5

Gesunde Bodenbeläge – Wirklich nachhaltiger Fußboden

Nicht nur gut für die Umwelt sollte der Bodenbelag sein, sondern vor allem auch gut für die Benutzenden! Für raumprobe sind die wichtigsten Aspekte in Bezug auf „Gesunde Bodenbeläge“:

  • Bodenbeläge, die umweltfreundlich sind
  • Bodenbeläge, die wohngesunde Aspekte fördern
  • Bodenbeläge ohne Schadstoffe

Sie entscheiden, wie viel Gesundheit bei Ihrer Bauherrenschaft unter die Füße kommt!

Grundsätzliche Kriterien bei der Suche nach dem optimalen Bodenbelag

Neben den gestalterischen Aspekten gibt es eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die einen optimalen Bodenbelag ausmachen:

  • Welche gesundheitsrelevanten Aspekte erfüllt der Bodenbelag?
  • Ist der Bodenbelag ökologisch wertvoll?
  • Ist der Boden geeignet für Mensch mit Allergien?
  • In welchen Bereichen wird der Bodenbelag eingesetzt?
  • Wie haltbar ist das Material?
  • Wie hoch ist der Reinigungsaufwand?
  • Werden Anforderungen an die Rutschklasse gestellt?
  • Ist der Boden leicht warm zu halten und angenehm zu betreten?
  • Wie steht es um das Preis-Leistungsverhältnis?
Echte Bodenschätze

Sowohl gestalterisch als auch ökologisch ist die große Fläche des Bodenbelags ein maßgeblicher Faktor. Wie bei einem fruchtbaren Ackerboden sollte der Bodenbelag als guter Nährboden verstanden werden, auf dem die Benutzenden optimale „Bodenhaftung“ finden. Bei raumprobe präsentieren wir bodenständige Lösungen bis hin zu jüngsten Innovationen.

Bild links: Wenn der Teppich zum Möbel wird. Aus handgeknüpften Teppichen werden Teppichkissen in der Tradition des bodennahen Sitzens aus der orientalischen Kultur.

 

Erfahren Sie mehr!
Kleiner Fußabdruck des Bodenbelags

So wie wir unsere Fußabdrücke auf weichem Boden wie Sand hinterlassen, hat jeder Bodenbelag selbst seinen individuellen Fußabdruck. Dieser bezieht sich auf die Umweltauswirkungen, die während der Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Bodenbelags entstehen. Dazu gehören Faktoren wie die Energieeffizienz der Produktion, die Verwendung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Rohstoffen, die Emissionen während der Produktion, die Lebensdauer und die Wiederverwendbarkeit oder Recyclingfähigkeit des Bodenbelags.

Bild links: Es ist wichtig, bei der Planung von Bodenbelägen auf deren Umweltauswirkungen und die Nachhaltigkeit der Produktion zu achten, um den Fußabdruck des Bodenbelags möglichst gering zu halten.

 

Einige Beispiele für Bodenbeläge mit einem geringen Fußabdruck sind:

  • Naturstein: wird aus natürlichen Ressourcen gewonnen, ist langlebig und recycelbar
  • Kork: aus der nachwachsenden Rinde des Korkbaums hergestellt
  • Linoleum: besteht aus natürlichen Rohstoffen wie Leinöl und ist biologisch abbaubar
  • Recycelte Bodenbeläge: aus recycelten Materialien hergestellt, reduzieren die Abfallmenge und schonen die Ressourcen
Materialratgeber für natürliche Bodenbeläge

Es gibt erfreulich viele natürliche Materialien, die für Bodenbeläge verwendet werden können. Zu den beliebtesten gehören Holz, Naturstein, Kork, Linoleum oder textiler Bodenbelag aus Schafwolle, Jute, Sisal oder Kokos. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Material seine eigenen Eigenschaften und Anforderungen hat, wie z.B. Pflege, Wartung und Installation.


Green Collection - Floored by Nature 

Auf der Domotex 2023 wurde von raumprobe eine Auswahl an Bodenbelägen mit dem Fokus auf nachhaltige Materialien, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft präsentiert.

 

Erfahren Sie mehr zur kuratierten Materialselektion der gesunden Bodenbeläge!
Green Collection
Wahrer Nährboden für Wohngesundheit, für Sie zusammengestellt:
  • Elastische Bodenbeläge: Designboden die mehr als gutes Design bieten
  • Textile Bodenbeläge: Teppichboden aus nachwachsenden Rohstoffen
  • Holzboden / Parkett: Echtholzboden bis ressourceneffiziente Laminate
  • Mineralische Bodenbeläge: fugenlose Gussböden und Naturstein
  • Weitere Bodenbeläge: vom Beschichtungssystem bis zur Sauberlaufzone

Bild links: Lehmstampfboden mit natürlicher Patina

Bodenständig oder bodenlos

Die Marketingargumente, mit denen teilweise „grüne“ Bodenbeläge angepriesen werden, können einen ganz schön aufs Glatteis führen. Teils grenzen die Behauptungen schon an bodenlose Frechheit und entbehren jeglicher Bodenhaftung. Bei bodennaher Betrachtung entpuppt sich mancher Bodenschatz doch eher als Teppichporsche. 

Wenn ich dann auf dem Boden der Tatsachen angekommen bin, bin ich immer wieder völlig von der Rolle, wie gut der Nährboden in Bezug auf die Bodenvielfalt ist. Es braucht daher niemand Angst zu haben den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen. Kompliment an die verschiedenen Materialpartner, die es uns Gestaltenden ermöglichen für jeden Bedarf die passenden Bretter, die die Welt bedeuten zu finden. 

Um zum Schluss meiner Kolumne aber auf dem Teppich zu bleiben: nicht nur beim Thema Kreislaufwirtschaft ist aktuell noch jede Menge Sand im Getriebe. Doch mit gesunder Bodenkultur, echter Bodenkunde und Bodenständigkeit lassen sich wertvolle Bodenschätze verlegen. Auf zum Bodenturnier!



6M KOLUMNE VON HANNES BÄUERLE


Die Material Kolumne ist ein persönlicher Meinungsbeitrag von Hannes Bäuerle mit markantem Material-Mix und markigen Begleitmaterialien.

 

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