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Mensa und Ateliergebäude der Bildungslandschaft Altstadt Nord

gernot schulz : architektur GmbH
Projektangaben
Einreichungskategorie
  • Sonderpreis
Materialklassen
Anwendungsklassen
Materialeinsatz
  • Design & Farbe
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • Verfahren & Detail
Projektbeschreibung
Das „Mensa- und Ateliergebäude“ (MAG) greift die Materialität und polygonale Formensprache der Gebäude vis-à-vis des Parks auf. Durch sich wiederholende Nischen und Raumaufteilungen erhalten die Gemeinschaftsräume des MAG immer neue Lern-, Aufenthalts und Identifikationsräume.

Die inzwischen acht beteiligten Institutionen der Bildungslandschaft ermöglichen aufgrund der hohen Nutzerzahl in der Mensa die Einrichtung einer Frischküche. Ein Team von Kochenden kann bis zu 1000 Essen am Tag, zeitlich gestaffelt vom Kindergarten bis zum Abendgymnasium, frisch kochen und ausgeben. Durch die fächerartige Architektur werden Raumkompartimente ausgebildet die den typischen Großraum vermeiden und zudem bei Bedarf das Trennen verschiedener Nutzergruppen möglich macht. Ein durchdachtes Ausgabesystem ermöglicht eine schnelle Austeilung und Abgabe gebrauchter Tabletts. Im ersten Obergeschoss befindet sich das Selbstlernzentrum und das Schülercafé. Der Raum ist bewusst offen gestaltet und nur mit losem Mobiliar bestückt. Er steht allen Beteiligten der verschiedenen Einrichtungen ob Lehrer, Eltern oder Kindern zur Verfügung.

Im Dachgeschoss erweitern die Atelierräume das Bildungsangebot der BAN. Es gibt je ein Atelier für Tanz, Schauspiel, Handarbeit und Kochen. Dabei sind auch hier die Räume weitestgehend von Möblierung frei gehalten worden, um Raum für Ideen und Entfaltung zu geben.
Materialpreis 2023
Sonderpreis
Kommentar der Jury
Das Mensa- und Ateliergebäude von Gernot Schulz : Architektur repräsentiert nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch eine zukunftsweisende Bildungseinrichtung, die durch ihre architektonische Gestaltung, Funktionalität und nachhaltige Materialwahl unserer Meinung nach einen Sonderpreis verdient. Der gewählte Klinker als Baumaterial ist sowohl Ausdruck des Respekts für das denkmalgeschützte Erbe der bestehenden Grundschule vor Ort als auch eine bewusste Entscheidung für Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und damit niedrige Folgekosten. Und genau dafür stehen auch wir, die KSV Natursteinwelt, mit unseren Werten.
Warum wurde das Material gewählt?
Ein großes Raumvolumen wurde auf ein Minimum des Bauvolumens reduziert und kleinteilig sensibel in das Quartier und an den öffentlichen Park integriert. Klinker spielt in der Bauaufgabe eine wichtige Rolle bei den Themen Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und dem Aspekt der niedrigen Folgekosten.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Resilienz, Zirkualarität, Klimaneutralität sind die Schlagworte der Zukunft. Die Anpassungsfähigkeit des Materials, die Kreislaufwirtschaft, die Bildungslandschaft als Ort der Bildung an dem Kinder Ihre Zukunft gestalten, ein Ort an dem Materialien auch in Zukunft Anwendung finden werden.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Klinker entspricht dem Ausdruck des denkmalgeschütztem Baukörpers der bestehenden Grundschule vor Ort. Bewußt wurde jedoch bei den neuen Baukörpern eine andere Farbigkeit gewählt. Je nach Lichteinfall wirkt der Klinker an manchen Tagen fast roséfarben und weckt eine Lebendigkeit aus dem Bau heraus.
Verortung
50670 Köln
Deutschland
Materialien
Klinker
Backsteinkontor, Köln
Büroangaben
gernot schulz : architektur GmbH
Sachsenring 69
50677 Köln
Deutschland
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