Warum wurde das Material gewählt?
Es ging darum, die Räume mithilfe des Materials in ihre mittelalterliche Entstehungszeit zurückzuversetzen. Auch damals gehörten Kalkputz, massive Lärche und Messing zu den vorherrschenden Materialien. Letzteres vor allem für die Ausstattung, handwerklich verarbeitet von den Rotschmieden der Zunft.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Strukturiertes eingefärbtes Glas für die Fenster und der differenzierte Einsatz von Messing für Türen, Leuchten und das Leitsystem weisen auf die historische Verankerung im Domviertel hin. Die aufwändigen, handwerklichen Bearbeitungen werden spürbar und erzeugen ein Gefühl der Vertrautheit.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Die Leuchten wurden händisch gedrückt, die Tür gewalzt und für ihr markantes Erscheinungsbild des Kreismotives gehämmert. Die Türknaufe wurden aus dem Massiven gedreht, das Leitsystem gelasert. Das Messing wurde auf verschiedenste Art und Weise eingesetzt, was die Vielseitigkeit des Materials zeigt.
Verortung
Materialien
Händisch vorpatiniertes Messing für zahlreiche Einsatzzwecke, handwerklich verarbeitet
Laurenz Stockner
Butzenglas als Dreifachverglasung
Icaro Glasstudio
Heimische massive Lärche für Böden, Wände, Möbel, handwerklich verarbeitet
Tischlerei + Zimmerei Oberrauch
Puzzlestück in das geschichtsträchtige Domviertiel. Die hervorragende handwerkliche Qualität macht (gute) Architektur erlebbar und trifft den Nerv der Zeit. Gira gratuliert Pedevilla Architekten!“