material-competition-project-images-importbTyoRc
material-competition-project-images-importZADgrL
material-competition-project-images-importrk18hk
material-competition-project-images-importB6gJvT
material-competition-project-images-importRrEa3s
material-competition-project-images-importvjJrS2
material-competition-project-images-importtDPe0C
material-competition-project-images-importbdNjmd
material-competition-project-images-import5koYVN
1/9

Haus D – Nachverdichtung im ländlichen Raum

Yonder – Architektur und Design
Projektangaben
Einreichungskategorie
  • Anwendung
Materialklassen
Anwendungsklassen
Materialeinsatz
  • Innovation & Neuheit
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • Verfahren & Detail
Projektbeschreibung
Haus D besetzt inmitten bestehender Bebauung und im Kontext kleinstädtischer Dichte eine Restfläche in der Ortsmitte eines Stadtteils von Tuttlingen. Das Grundstück, das vordergründig kaum zur Nachverdichtung geeignet scheint, liegt an einem von mehreren Generationen genutzten Hof und wird allseitig von Nachbarbebauung umschlossen. Mit Haus D entsteht ein Baukörper, dessen Form sich aus der optimalen Ausnutzung des Sonnenstandes, des Grundstücks und der sich daraus ergebenden Abstandsflächen ergibt. Zwei Betonscheiben, die sich kreuzen, gliedern das Gebäude und teilen es in vier Segmente, zwischen denen sich die Ebenen aufspannen. Die Raumorganisation ermöglicht ein großzügiges Wohnraumkontinuum, das beim Gang durch das Haus mit immer neuen Aus- und Durchblicken überrascht. Durch die sensible Choreografie der Raumfolgen entstehen geschützte private Rückzugsbereiche, die eine ungezwungene und parallele Nutzung der übrigen Räume für gemeinschaftliches Miteinander ermöglichen.
Materialpreis 2019
Warum wurde das Material gewählt?
Die Ursachen für Preisexplosionen am Wohnungsmarkt sind selten allein in der Architektur zu suchen. Es ist aber unsere Aufgabe als Architekten, Antworten zum Thema kostengünstiges Bauen zu finden. Mit Haus D wird ein Fassadenmaterial zum Materialpreis von fünf Euro pro Quadratmeter angeboten.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Obwohl das Material nicht als Fassadenmaterial konzipiert wurde, zeigt es durch sein gleichmäßiges schwarzes Erscheinungsbild und die feine Gliederung durch die Befestigung mit Nieten aus Metall einen hohen ästhetischen Reiz und dies bei einer gleichsam kaum zu überbietenden Haltbarkeit.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Das schwarze Polyethylen-Gewebe von Konak wurde nicht für den Einsatz als Fassadenmaterial entwickelt, sondern von Yonder – Architektur und Design fachfremd verbaut: Eigentlich kennt man das Material aus dem Obstanbau oder aber als Sichtschutz auf Tennisplätzen.
Verortung
78532 Tuttlingen
Deutschland
Materialien
Fassade: Textilgewebe (schwarzes Polyethylen-Gewebe)
KONAK Kunststoffverarbeitung GmbH
Büroangaben
Yonder – Architektur und Design
Falbenhennenstraße 15
70180 Stuttgart
Deutschland
Mehr zum Büro
Verschaffen Sie sich den kreativen Freiraum und die Materialien, die Sie brauchen