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Holzhut

rundzwei Architekten BDA
Projektangaben
Einreichungskategorie
  • Materialeinsatz
Materialklassen
Anwendungsklassen
Materialeinsatz
  • Klassiker & Tradition
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • Verfahren & Detail
Projektbeschreibung
In einem gewöhnlichen Gewerbegebiet im Süden Stuttgarts entstand ein ungewöhnliches Firmen- und Betriebsgebäude in Holzbauweise. Das umlaufende, lichtdurchlässige Vordach aus karbonisiertem Lärchenholz - der namensgebende "Holzhut" - schützt vor Witterungseinflüssen und gibt dem Gebäude seine charakteristische Form. Konstruktion und Tragwerk des gesamten Gebäudes folgen dem Motto "Soviel Holz wie möglich". So kamen je nach statischen Erfordernissen alle Varianten von Brettschichtholz zum Einsatz. Bei der Materialwahl für die Fassade der neuen Firmenzentrale stand der Wunsch des Bauherrn im Vordergrund, die ökologische Bauweise sichtbar zu machen. Außerdem sollte die Fassade langlebig und wartungsarm sein. Lediglich der Bereich über dem Atrium wurde in Ortbeton ausgeführt. In deren oval geöffneter Mitte schwingt sich eine repräsentative Stahltreppe vom Erdgeschoss in die Höhe. Die Showtreppe im Atrium verbindet alle drei Geschosse des Büroteils. Großzügige Fensterfronten lassen Tageslicht in das Gebäude und schaffen eine offene, kommunikative Arbeitsatmosphäre. Die transparente Gestaltung der Innenräume, z.B. durch gläserne Trennwände zwischen den Büros und helle Akustikdecken aus Holz, fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter:innen. Auch im Hallenbereich dominieren unbehandelte Holzoberflächen und natürliches Tageslicht. Die Dachflächen des Gebäudes sind als extensive Gründächer ausgebildet.
Materialpreis 2023
Warum wurde das Material gewählt?
Die gestaltprägende Lamellenkonstruktion des umlaufenden Vordaches, das wie ein „Holzhut“ auf dem Baukörper sitzt, besteht aus geflammtem Lärchenholz. Durch Beflammen wurde das Holz auf natürliche Weise witterungsbeständig gemacht und schützt als Vordach die unbehandelte Lärchenschalung der Fassade.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Das vollständig umlaufende Vordach hebt sich gestalterisch vom übrigen Gebäude ab und verbindet gleichzeitig den Grundkörper mit dem Querriegel. Das Vordach kragt sechs Meter weit aus und kippt dann senkrecht nach unten. Das Ergebnis ist eine einfache, aber wirkungsvolle Konstruktion.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Das Holz des Vordaches wurde mit traditionellen natürlichen Methoden vor Witterungseinflüssen geschützt. Es steht mit seiner dunklen Farbe bewusst im Kontrast zum unbehandelten Lärchenholz der Fassade, das durch das Vordach geschützt wird. Von außen wirkt es geschlossen, von innen lässt es den Blick
Verortung
72108 Rottenburg am Neckar
Deutschland
Materialien
Karbonisierte Lärche (Rombusleisten)
MocoPinus
Unhehandelte Wechselfalzschalung Lärche
MocoPinus
Leimholz
Derix
Büroangaben
rundzwei Architekten BDA
Goethestraße 2-3
10623 Berlin
Deutschland
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