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Markolfhalle Markelfingen

Steimle Architekten BDA
Projektangaben
Einreichungskategorie
  • Material
Materialklassen
Anwendungsklassen
Materialeinsatz
  • Klassiker & Tradition
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • Verfahren & Detail
Projektbeschreibung
Der Neubau der Markolfhalle lässt das „soziale Herz“ des Radolfzeller Ortsteils Markelfingen, malerisch gelegen am nördlichen Ufer des Untersees (Bodensee), wieder pulsieren. Der kraftvolle und zeitgemäße Holzbau der Mehrzweckhalle ist Mittelpunkt des kulturellen Gemeindelebens für Bürger, Vereine und Schulen. Als multifunktionales Gebäude wird die Halle mit ihren eineinhalb Sportfeldern und dem daran anschließenden Bühnenraum sowohl den Anforderungen an die Sportnutzung als auch einem ansprechend gestalteten Veranstaltungssaal gerecht. Die zentrale und prägende Charakteristik des Projekts ist außen- wie innenräumlich seine Materialität. Die gleichmäßig vertikal strukturierte Holzlamellenfassade verleiht dem kompakten Gebäude von allen vier Seiten ein durchgängig homogenes Erscheinungsbild. Geschützt durch die umlaufende, weit auskragende und filigran zulaufende Dachkonstruktion lässt sich die Tragstruktur wie selbstverständlich an der Fassade ablesen. Im Inneren der Halle setzt sich das homogene Erscheinungsbild mit den ruhigen und einheitlichen Holzoberflächen fort. Diese Klarheit spiegelt sich in der Organisation einer logischen Raumabfolge der verschiedenen Funktionsbereiche auf den beiden Ebenen, der Eingangsebene mit Foyer und Galerie sowie der Hallenebene mit der Nebenraumspange, wider.
Materialpreis 2023
Material
Kommentar der Jury
Mit der Markolfhalle Markelfingen haben Steimle Architekten ein Gebäude entwickelt, das einen festen Platz in der Oberliga zeitgemäßer deutscher Architektur einnimmt, ein Ort, dessen Mehrzwecknutzung im Sinne des Sozialen hervorzuheben ist. Dabei ist die Atmosphäre auf eine unheimlich angenehme Art zurückhaltend. Die Konsequenz der strukturalistischen Reihung und das Gefühl für Proportionen, die auch im Innenraum durchgezogen werden, sind bemerkenswert. Die Angemessenheit des Materials in der Verarbeitung, das aus der Tradition kommt und in die Zukunft überführt wird, trifft den Nerv der Zeit.
Warum wurde das Material gewählt?
Der Bodenseeraum ist geprägt vom harmonischen Zusammenspiel der gebauten Umwelt mit dem einzigartigen Naturraum. Mit der Materialität des Holzes fügt sich der Neubau der Halle wie selbstverständlich an der südöstlichen Ortseinfahrt in das Gefüge der Gemeinde und den natürlichen Außenraum ein.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Das gesamte Entwurfs- und Gebäudekonzept basiert auf einer klimaschonenden und recyclebaren Holzkonstruktion. Die entwickelte Holzlamellenfassade verleiht dem Gebäude nicht nur ein auf allen Seiten homogenes Erscheinungsbild, sie übernimmt zugleich die Funktion des Sonnenschutzes.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Das Holz als natürlicher nachwachsender Rohstoff zeigt in seiner Verwendung eine solide Handwerksarbeit und bestimmt mit einem hohen Anteil heimischer Fichte aus hauptsächlich regionalen Wäldern den nachhaltigen Umweltfußabdruck.
Verortung
78315 Radolfzell
Deutschland
Materialien
Holz, heimische Fichte (Fassade)
Fluck Holzbau GmbH, 78176 Blumberg
Holz, Brettsperrholz Fichte (Innenwände/-decken)
Fluck Holzbau GmbH, 78176 Blumberg
Holz, BS-Holz/Konstruktionsvollholz Fichte
Fluck Holzbau GmbH, 78176 Blumberg
Büroangaben
Steimle Architekten BDA
Marktplatz 6+10
70173 Stuttgart
Deutschland
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