1_Sonnenklang_Blick nach Westen_photo by Laurian Ghinitoiu.jpg
2_Sonnenklang_Vogelsperspektive_photo by Laurian Ghinitoiu.jpg
3_Sonnenklang_Seite_mit Kindern_photo by Laurian Ghinitoiu.jpg
4_Sonnenklang_Gast auf Liege_photos by Christoph Hesse.jpeg
5_Sonnenklang Making of_photo by Christoph Hesse Architekten.jpeg
6_Sonnenklang Making of_photo Christoph Hesse Architekten.jpeg
7_Sonnenklang Making of_photo by Christoph Hesse Architekten.jpg
8_Sonnenklang_Abend_photo by Christoph Hesse Architekten.jpg
1/8

Sonnenklang / Open Mind Places Sauerland

Christoph Hesse Architekten
Projektangaben
Einreichungskategorie
  • Anwendung
Materialklassen
Anwendungsklassen
Materialeinsatz
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • Studie & Vision
Projektbeschreibung
Rund um das Dorf Referinghausen im Sauerland wurde von der lokalen Bevölkerung das Kultur- und Umweltschutzprojekt „Open Mind Places“ errichtet. Die neun „Orte der offenen Gedanken“ aus lokalen und recycelten Materialien sind durch einen Weg miteinander verbunden und dienen als Perspektivwechsler. Sie laden zum Innehalten, Nachdenken und Austausch mit der Natur und anderen Menschen ein.

Der Sonnenklang, einer der Open Mind Places, thront auf dem Osterfeuerhügel oberhalb von Referinghausen. In einen Sockel aus recyceltem Beton ist eine Holzliege integriert, darüber fängt ein zeltförmiges Dach aus wiederverwendetem Stahl die Abendsonne und die Klänge der Umgebung ein. Die grundlegende Botschaft ist Offenheit. Räumlich mit der Ausrichtung auf die Weite von Himmel, Erde und Zeit, nach innen mit ihrer „öffnenden“ Wirkung auf die Menschen.

Das Ziel der Open Mind Places besteht darin die Selbstwirksamkeit der Besucher zu wecken, um aktiv neue Ideen für eine ökologische und solidarische Zukunft zu entwickeln. Alle Ideen werden gesammelt und in einem Buch zusammengefasst, um sie anschließend gemeinsam umzusetzen.
Materialpreis 2021
Anwendung
Kommentar der Jury
Wo beginnt Architektur? Die drei Einreichungen der Open Mind Places sind Teil eines Skulpturen-Rundweges, die die Grenzen zwischen so vielen Agierenden und Disziplinen verschwinden lassen und im gleichen Atemzug zu Interaktion und Identifikation führen. Gestaltung muss verschwimmen. Hier ist das Material die Verbindung von Architektur, Design, Handwerk und Anwendung. Die Bevölkerung in dieser Art und Weise in den Diskurs mit der Architektur zu nehmen ist Christoph Hesse Architekten und allen Agierenden mehr als beispielhaft gelungen.
Warum wurde das Material gewählt?
Das Material wurde gewählt, weil es vollständig aus lokalen und recycelten Baustoffen besteht, die durch die lokale Bevölkerung und Handwerksbetriebe gestiftet und gemeinschaftlich zusammengefügt wurden.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die Komposition der Materialien aus recyceltem Beton, aufgearbeiteten Holzbalken und wiederverwendetem Stahl markieren einen atmosphärischen Ort, der die Besucher mit der Natur und anderen Menschen zusammenbringt.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Der Einsatz der lokalen und recycelten Materialen repräsentiert ein zyklisches Denken, bei dem gebrauchte Materialen einer neuen Nutzung zugeführt werden und neue Baustoffe nur dann gebraucht werden, wenn sie sich auf natürliche Weise reproduzieren.
Verortung
59964 Medebach-Referinghausen
Deutschland
Materialien
Recycelter Beton
Dorfgemeinschaft Referinghausen / Fa. Eickmann
Aufgearbeitete Holzbalken
Dorfgemeinschaft Referinghausen / Fa. Behlen
Wiederverwendetes Stahlblech
Dorfgemeinschaft Referinghausen / Fa. Kalhöfer
Büroangaben
Christoph Hesse Architekten
Am Hauptbahnhof 12
34497 Korbach
Deutschland
Mehr zum Büro
Verschaffen Sie sich den kreativen Freiraum und die Materialien, die Sie brauchen